Wir leben in Zeiten, da den Leuten die Konsequenzen ihrer Äußerungen anscheinend entweder nicht klar oder vollkommen Wurscht sind. Olfert Landt, der mit seiner Firma Tib Molbiol 2 Millionen (Drosten-)PCR-Tests pro Woche international verkauft und Co-Autor des von der WHO am 13. Januar (erste Version) bzw. 17. Januar (zweite Version) veröffentlichten Corman-Drosten-PCR-Protokolls ist, sagt der Fuldaer Zeitung allen Ernstes:
„Wir wissen, dass Leute mit einer geringen Viruslast nicht infektiös sind“, sagt Landt. Der Hersteller der PCR-Tests glaubt, dass schätzungsweise die Hälfte aller positiv getesteten Personen nicht infektiös seien. Um gefährlich für Dritte zu sein, müsse man „100-mal mehr Viruslast in sich tragen als die Nachweisgrenze der Tests“.
Hat er Recht, drängen sich Fragen auf: Hätten die Labore die Hälfte aller gemeldeten Fälle nach IfSG und Datenschutzgesetz überhaupt an die Gesundheitsämter melden dürfen? Sind inzwischen mehr als zwei Millionen Menschen (die Hälfte der Positiven plus, sagen wir einmal, je zwei Kontaktpersonen) illegal quarantänisiert worden? Da kämen ja selbst unter den Bedingungen des Ausnahmezustands einige Rechtsbrüche zusammen...
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