Der Bademeister aus Würselen, der die SPD in die schlimmste Niederlage in der Geschichte der Bundesrepublik geführt hat, schwimmt sich wieder frei. Wie der ORF berichtet, fordert er nicht weniger als eine „Revolte des Anstands“ gegen den Rechtspopulismus in Europa: „Salvini, Strache, Kurz, Orban und die anderen Populisten wollen die EU zum Scheitern bringen“, warnte der Deutsche im Interview mit der römischen Tageszeitung La Repubblica. „Die antieuropäische Rhetorik und die dramatische Nationalisierung der Politik werden uns in den Abgrund treiben (...) Wir müssen mobil machen und eine wahre proeuropäische Linksbewegung gründen“, sagte Schulz. Nun könnte man meinen, Spesenritter wie Schulz hätten Europa bzw. die EU an den Rand des Abgrunds getrieben. Man könnte auch drauf hinweisen, dass Salvini, Strache, Kurz, Orban und die anderen Rechtspopulisten sich in freien Wahlen durchgesetzt haben, während Schulz seinen Notsitz im Bundestag einem sicheren Listenplatz verdankt. Der große Europäer hatte nicht mal einen eigenen Wahlkreis. Man könnte aber auch sagen: Danke, Martin, weiter so! Gestern stand die SPD noch am Abgrund, heute ist sie einen Schritt weiter.
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