” Zuerst auf kommunaler Ebene, so wie sich früher einzelne Gemeinden zu „atomwaffenfreien Zonen“ erklärt haben. Irgendwo muss man ja anfangen. Wann, wenn nicht jetzt? Und wer, wenn nicht wir?” Das mit den “atomwaffenfreien Zonen” ist zu köstlich, ich lache mich schief. Nachdem ich eben Frau Lengsfelds Artikel gelesen habe und noch rot vor Zorn bin, ist Ihrer gerade Balsam für meine Seele. Bestimmt haben sich manche Politiker schon darüber den Kopf zerbrochen. Es darf einfach nicht sein, daß gerade in Deutschland “rechts vor links” Vorfahrt hat. Aber warten Sie ab, irgendeinem guten Menschen wird schon die passende Lösung einfallen, wie mit dem Genderklo.
“Warum gibt es keine Autofahrer gegen Rechts?” Zumindest hierzulande führe man auf der falschen Seite - niemand möchte gegen den Mainstream anschwimmen. Und Linksfahren ist sowas von Brexit, geht ja mal gar nicht!
Stimmt. Und schade eigentlich, denn die Bunte Zentrale könnte gern mal bei mir nachfragen, vielleicht gibt’s dann auch ein bißchen Geld für mich: Ich esse, trinke, schlafe, geh’ aufs Örtchen, lese, höre, rieche, schmecke, gucke TV und DVDs - und fahre selbstverständlich nicht nur Auto, verehrter Herr Broder, sondern auch Fahrrad, Bus, S- und Straßenbahn gegen rechts. Mutig Zeichen setzend, Kante zeigend und mit Zivilcourage übrigens.
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