Von Dirk Maxeiner. Deutschlands schreibende, kommentierende und moderierende Elite ist so berechenbar wie ein Metzgershund, dem man ein Stück Leberwurst hinhält. Wenn der nicht danach schnappt, ist er krank. Und so heißt das Spiel: Hau den Trump, wer will nochmal wer hat noch nicht? Voll auf den Lukas, bis es oben klingelt. Marietta Slomka wollte auch mitspielen und bezeichnete den amerikanischen Präsidenten als „verhaltensauffälligen Onkel“, der Dinge tut und sagt, "die jenseits normaler Benimmregeln liegen“. Ich warte eigentlich nur noch darauf, dass Trump auch im Wetterbericht niedergemacht wird. Die Chancen stehen gut. Das Verfahren ist aber nichts Neues. So gab es schon mal mutige deutsche Kommentatoren, die ähnlich formulierten:
"XY..... steht bekanntlich zum Alkohol in einem ausgesprochenen Vertrauensverhältnis. Umso gespannter sind seine Beziehungen zur Wahrheit, mit der er sich seit seinem Eintritt in das politische Leben auf dauerndem Kriegsfuß befindet. Er gehört zu den weltbekanntesten Lügnern, und wenn er eine Behauptung aufstellt, dann zwinkern sich nicht nur in den neutralen und englandfeindlichen, sondern auch in den eingeweihten .....Kreisen die Fachleute mit den Augen zu, und ein verständnisvolles Grinsen geht über das Gesicht der Weltöffentlichkeit."
Die Website ScienceFiles, die dieses Zitat (und einige weitere) gefunden hat, klärt auch über den Urheber der Beschimpfung und ihre Zielperson auf. Es war Josef Goebbels, der das im Jahre 1941 in einem Leitartikel in der Zeitschrift "Das Reich" über Winston Churchill schrieb.
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