In der „Zeit“ erregt sich ein Medienprofessor über „Staatssender“. Eine „Propagandamacht“, die oft lüge und ihre Nutzer irreführe, um die Regierung zu stützen und deren Kritiker zu desavouieren. Okay, dort gäbe es auch ein paar gute Journalisten, aber die seien bloß „Feigenblätter“. Meist würden Nachricht und Meinung vermischt, der „klassische Journalismus mit seinem Bemühen um Faktizität und Fairness, Proportionalität und Relevanz“ mit Füßen getreten. Take that, deutsche Öffis? Oh no! Prof Pörksen echauffiert sich weder über ARD, ZDF noch „Deutschlandfunk“, sondern über den ziemlich konservativen US-Sender „Fox News“, für den es in Deutschland kein Pendant gibt. Dessen Stars Tucker Carlson und Sean Hannity scheinen hierzulande aber spiegelbildlich als Claus Kleber oder Georg Restle auf. Lesen Sie die Betrachtungen eines deutschen Medienadabei, der auch dank Ihrer Demokratieabgabe kommod leben kann.
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