Den großen Asylantenstrom zu einem kleineren und überschaubaren Rinnsal werden zu lassen, geht durchaus und das ganz ohne häßliche Bilder. So oft wurde bisher gefordert und versprochen, die Finanzströme der Schleuser zu unterbinden. Es geschah nichts. Das aber geht durchaus. Das geht, indem man Western Union an die kurze Leine nimmt, zumindest an den EU-Außengrenzen. Das Modell des Drucks der US-Behörden auf die Schweizer Banken hat auch funktioniert und es vorgemacht. Der Hintergrund: Familien in Islamisch geprägten Kulturen haben 800 bis 10.000 Mitglieder, eine muslimische Frau hat dort im Schnitt 10 bis zu 14 Schwangerschaften, etwa 8 bis 10 Kinder wachsen heran. Auf (groß-) familiärer Basis werden für den Weg benötigte Dollarbeträge eingesammelt, bei Western Union deponiert. Zur Migration Geeignete werden ausgewählt, auf den Weg geschickt, heben etappenweise unterwegs benötigte Bargeldbeträge ab, bezahlen davon Ausrüstung und Schleuser, tragen aber nur selten große Beträge mit sich, da es sonst zu Raub, Diebstahl, Plünderung und mehr käme. Wenn es gelingt Western Union teilweise auszutrocknen, wäre das Grundproblem überschaubarer. Wer dann wirklich Asyl benötigt, der kann sich an geeignete Stellen (Konsulate, Botschaften) vor Ort wenden und seine Gründe vortragen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.