Um die Diskriminierung, die der „Studierendenausschuss“ ausgemacht hat, zu beheben, werden nun die Toiletten an drei Standorten auf dem Campus der TU Hamburg (TUHH) in Harburg umbenannt, meldete mopo.de dieser Tage Aus den ehemaligen Männer-Toiletten mit Sitzklos und Pissoirs würden „All-Gender-Toiletten“, die allen Geschlechtern offen stünden.
Aus den Damentoiletten, die nur Sitzklos anböten, würden „Frauen Inter Nichtbinär Trans*“-Toiletten. Wer sich dort erleichtern dürfe, werde in einem Schreiben neben der Tür erläutert. Ausgeschlossen seien dort Männer, die sich immer und überall als Männer fühlten, egal ob homo- oder heterosexuell. Das ist für den „Studierendenausschuss“ selbstverständlich keine Diskriminierung.
„Es betrifft eine Minderheit“, habe der Studierendenausschuss eingeräumt, aber: „Die Vertretung von Minderheiten ist wichtig, weil wir diese schützen müssen. Wenn wir mit einer veränderten Toilettensituation auch nur einem Menschen helfen können, dann ist das Ziel erreicht.“ Die WCs sollten auch als „Schutzraum“ vor Übergriffen dienen, die hauptsächlich von Männern ausgingen, die sich als Männer fühlen (Gender-Fachbegriff: „Cis-Männer“).
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