Ausgerechnet die für ihre Geduld und Gemütlichkeit berühmten Österreicher scheinen jetzt begriffen zu haben, wohin Toleranz gegenüber der Militanz führen kann. Ein Grazer Gericht hat eine Handvoll Islamisten zu relativ hohen Haftstrafen verurteilt, weil sie den IS unterstützt hatten. Einer der Angeklagten hatte ein Zielfernrohr für eine Kalaschnikow gekauft und seinem Bruder - einem Scharfschützen beim IS - geschickt. Er habe nicht gewusst, verteidigte er sich vor Gericht, wofür sein Bruder das Gerät brauchen würde. „Er wird es ja nicht als Briefbeschwerer benutzt haben“, meinte der Staatsanwalt.
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