Spiegel-Autor Sascha Lobo nimmt den Ball von Kevin Kühnert auf und konfrontiert die deutsche Linke mit ihrem Versagen gegenüber von Migranten begangener barbarischer Taten. Dabei liest man allerhand Ungewohntes: „Die meisten Linken (ich auch) haben es anders erhofft – aber es gibt einen islamistischen Radikalisierungsprozess unter Geflüchteten.“ Eine späte Einsicht ist besser als keine und verdient keine Häme, sondern Kritik, wo sie zu kurz greift: „Islamismus-Kritik“ ist ohne Islamkritik, ohne Kritik des orthodoxen Alltagsislam nicht zu haben. Auch das ließe sich per Analogie zum Nationalsozialismus leicht verstehen. Möge es nicht noch weitere Jahre dauern.
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