Die SZ veröffentlicht einen Offenen Brief, den "90 Prominente aus dem deutschen Kunst- und Kulturbetrieb... an die Bundesregierung" geschrieben haben, darunter solche Schwergewichte wie der Kabarettist Bodo Wartke, der Musiker & Autor Heinz Ratz und die Designerin Bettina Müll. Sie fordern u.a.: Deutschland muss bis 2025 klimaneutral werden. Das Artensterben muss gestoppt werden und der ökologische Raubbau mit allen Mitteln eingedämmt und - wenn möglich - wieder rückgängig gemacht werden. Und es müsse eine Bürger*innenversammlung für Klimagerechtigkeit und gegen die ökologische Katastrophe einberufen werden, die zusammen mit Expert*innen einen rechtlich bindenden Maßnahmenkatalog entwickeln würde.
Dass 90 Expert*innen aus dem deutschen Kunst- und Kulturbetrieb sich um einen staatlich alimentierten Job in der Klimaindustrie bewerben, ist nicht weiter schlimm. Dass aber die SZ so einen Stuss abdruckt, zeigt wie sehr Oskar Panizza Recht hatte, als er feststellte: "Der Wahnsinn, wenn er epidemisch wird, heisst Vernunft."
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