Die NZZ berichtet davon, dass immer mehr Chinesen die Volksrepublik China verlassen wollen. Ein Trend, der offenbar durch die Corona-Politik der Pekinger Kommunisten noch verstärkt wurde:
„So hatte am 3. April die Zentralregierung in Peking noch einmal unterstrichen, man werde unter allen Umständen an der Zero-Covid-Strategie festhalten. An diesem Tag stieg die Zahl der Suchanfragen im chinesischen Internet nach dem Begriff «Emigration» um 440 Prozent.“
Die Machthaber wollen Auswanderung und Auslandsreisen nun erschweren:
„Neue Reisedokumente stellen die chinesischen Behörden nur noch in Ausnahmefällen aus; abgelaufene Pässe werden nur noch selten verlängert. Im Mai erliess die Regierung zudem neue Vorschriften, nach denen Auslandsreisen nur noch in wichtigen Fällen gestattet sind, etwa wenn ein Familienmitglied im Ausland schwer erkrankt ist.“
Und wenn chinesische Staatsangehörige aus dem Ausland nach China reisen, können sie eine böse Überraschung erleben:
„In den vergangenen Wochen ist es häufiger vorgekommen, dass heimkehrenden Chinesen bei der Einreise die Pässe ungültig gestempelt wurden.“
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