Von Wolfgang Röhl. Im niedersächsischen Wendland nistet die Elite der deutschen Kernenergiegegner, deren Bürgerinitiativen seit 40 Jahren unermüdlich Widerstand gegen atomare Teufeleien organisieren. Lange war ein adliger Großgrundbesitzer prominentes Aushängeschild des Protestes, doch nun ist Sense mit dem Schulterschluss der Stände. Denn der Sohn des Grafen will in einem Privatwald 16 Windräder aufstellen, ein jedes 200 Meter hoch. Die seien „ein starkes Zeichen gegen Atomkraft“, findet er. Doch auch gegen die vermeintlich saubere Stromerzeugung laufen Wendlands kampferprobte Anti-Atomkraft-Recken Sturm, soll diese doch direkt vor ihrer Nase stattfinden. Hier geht’s zu einer zwerchfellerschütternden Klamotte aus dem Milieu der Ewigmorgigen.
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