Der in Teilen Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns verbreitete Nordkurier, schon während der Corona-Hysterie öfters kritisch gegenüber einschlägigen Maßnahmen aufgestellt, berichtete im Oktober über Merkwürdiges beim Corona-Untersuchungsausschuss in Potsdam. Es ging unter anderem um Frageverbote bei Sitzungen und seltsame Aktivitäten einer offenbar mit dem Chefvirologen Christian Drosten bekannten Ausschussreferentin. Das Blatt erhielt daraufhin eine dreiste Beschwerde der Pressestelle der Landtagsverwaltung. Einer der Vorwürfe lautete gar, der Nordkurier habe aus „vertraulichen Quellen“ zitiert, ergo pressetypische Aufgaben erledigt. Die Zeitung druckte das Beschwerdeschreiben sowie eine knallharte Replik des Chefredakteurs ab – rares Zeichen von Courage in einem Mediensegment, das zumeist den Lokalmatadoren aus der Hand frisst.
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