Immer wieder schön zu sehen, dass es in diesen Tagen noch Menschen gibt, die sich ihren Sinn für Humor bewahrt haben. Dazu gehört auch die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, nebenbei auch Vorsitzende der Frauen-Union in der CDU. Als Reaktion auf die "mutmaßliche" Vergewaltigung in Freiburg hat sie gefordert, alle Asylsuchenden müssten "unmittelbar nach ihrer Ankunft in Deutschland, noch in der Erstaufnahmeeinichtung, Wegweiserkurse über das Zusammenleben in Deutschland erhalten, und dazu gehört auch, dass es für sexuellen Missbrauch und andere Gewalttaten null Toleranz gibt".
Die Idee ist genial, ich fürchte nur, sie greift ein wenig zu kurz. Wenn die Asylsuchenden bereits in der Erstaufnahme angekommen sind, dürfte es schon zu spät sein, ihnen zu erklären, dass frau vom Küssen nicht schwanger wird und dass es nicht der Klapperstorch ist, der die Kinder bringt. Die Wegweiser müssen den Asylsuchenden entgegenkommen und am besten schon in den Heimaten der Noch-nicht-aber-bald-Geflüchteten die entsprechenden Kurse über das Zusammenleben in Deutschland anbieten. Zum Beispiel mit Hilfe einer sehr praktischen und schmerzfreien Anwendung.
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