Die Sozialdemokratin Susanne Gaschke war Redakteurin der „Zeit“, wechselte dann in die Kieler Kommunalpolitik. Was zunächst den Finanzen der Fördestadt, bald auch Gatschke nicht gut bekam. Seit einigen Jahren bereichert die kurzzeitige Küstenlady die „Welt“-Gruppe mit hintersinnigen Analysen, etwa mit dieser: „Objektiv leben wir in einem schönen, friedlichen und wohlhabenden Land. Trotzdem ist das allgemeine Unbehagen so groß wie nie.“ Warum bloß? Dr. Gaschkes Therapievorschlag: „Wir brauchen eine neue Erzählung, die den Stimmungswahnsinn kuriert“. Darin müssten aber auch ein paar echte Probleme angesprochen werden, die unser Land hat. Etwa die „abscheulichen Bahnverbindungen“. Klar, gingen die Bahnen endlich pünktlich, zum Beispiel zur Insel Sylt, dann entwiche bestimmt mancher Dampf aus dem Kessel des deutschen Unbehagens.
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