Peter Grimm / 17.01.2020 / 11:00 / 0 / Seite ausdrucken

Ministerinnentitel weiterhin ohne M-Wort

Die Welt schreibt über die Entdeckung des Mannes durch die Frauenministerin:

"Das Posting, das Franziska Giffey vergangene Woche von ihrer Leitungsklausur im brandenburgischen Lübbenau auf Facebook absetzte, klang auf den ersten Blick harmlos. „Jetzt geht es mit meinen Kolleginnen und Kollegen an die Planung der konkreten Umsetzung für unsere Vorhaben für Familien, Senioren, Frauen, Männer und Jugend im Jahr 2020“, schrieb die SPD-Ministerin da. Dennoch erregte das Sätzchen beträchtliche Aufmerksamkeit. Grund dafür war das M-Wort.

„DANKE dafür, dass Männer jetzt auch Teil einer Familie sein dürfen!“ und „Juhu, Männer wurden in den Kreis der Gesellschaft aufgenommen, zumindest verbal“, hieß es dazu in den Kommentaren. Ein anderer Herr: „Meinen allerherzlichsten Dank, Frau Dr. Giffey, dass Sie (endlich) auch Ihre Wertschätzung für Männer zum Ausdruck bringen. Sie haben mir damit den Höhepunkt dieses Tages geschenkt.“

Die Frauenministerin, eine Männerversteherin also? Und ihr Haus kurz vor der Umbenennung in „Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen, Männer und Jugend“? Ganz so weit will man in der Glinkastraße dann doch nicht gehen. Solange es noch so viele Baustellen bei der Gleichstellung der Geschlechter gebe, werde sie die Frauen auch explizit im Ministeriumstitel führen, sagt Giffey."



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