Es ist eine nicht beantwortbare Frage, bei wem der Blackout zuerst auftritt. Die Einschläge kommen näher. Das zeigte sich wieder mal am 8. Januar, als ein massiver Frequenzeinbruch das Europäische Netz an den Rand des Blackouts brachte. Ursache? Ungeklärt, irgendwas aus „Südosteuropa“, vielleicht fehlende Erzeugung in Rumänien.
In Frankreich ist der Strom derzeit knapp, weil einige Kernkraftwerke ihre Revisionen wegen Corona vom Sommer ins Winterhalbjahr verschoben haben und nun durch ihren Stillstand der Strom zum Heizen fehlt. Es gibt Aufrufe der Regierung an die Bürger zum Stromsparen.
In Deutschland ist der Strom bei Windstille und Dunkelheit knapp, was ja vorkommen soll. Deutschland will in naher Zukunft zusätzlich ein Drittel seiner Erzeugungskapazität, nämlich Kernkraft und Kohle stilllegen, das Rückgrat der Grundlast. Man arbeitet an Plänen für Stromsperren.
Was alle europäischen Regierungen beim vielgepriesenen Green-Deal eint – möglichst viele Kraftwerke stilllegen, dafür Flatterstrom installieren und dann darauf zu hoffen, dass im Ernstfall die Nachbarn helfen. Ein interessantes Konzept, der Lahme soll den Blinden führen.
Ich geh jetzt erst mal zum Decathlon, mir einen Campingkocher kaufen.
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