Der Berliner SPD-Abgeordnete Tom Schreiber ist in seiner Partei ungefähr das, was Boris Palmer bei den Grünen ist: eine Ausnahme. Der Kommunalpolitiker spricht gerne Klartext, zum Beispiel über kriminelle kurdisch-arabische Großfamilien, die inzwischen die „City West“ erobern, also das Viertel um Ku’damm, Breitscheidplatz und Tauentzienstraße. Von diesen Clans gibt es laut Schreiber mindestens 20 in Deutschland, mit je bis zu 9.000 Mitgliedern – eine eigene Großstadt. Über das auffällige Schweigen seiner Politikerkollegen zur Clan-Kriminalität sagt Schreiber: „Ich bin da irgendwie alleine. Ich glaube, da haben auch einige Angst.“
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