Die Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung, heißt umgangssprachlich "Kohlekomission". Dieser Begriff bekommt nun laut Focus-online eine völlig neue Bedeutung: Die Vorsitzende Barbara Praetorius von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin steht auf der Gehaltsliste des Bundesumweltministeriums (BMU).Für den FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Herbst ist dieser Kohledeal mit Praetorius höchst anrüchig. „Dieser Sondervertrag stinkt zum Himmel“, empört sich der Liberale. „Das ist ein bedenklicher Anti-Kohle-Lobbyismus, der mit Objektivität und Fachkompetenz nichts mehr zu tun hat." Herbst moniert: „Es ist ein unfassbarer Vorgang, dass Frau Praetorius - als eine von vier Vorsitzenden der Kohle-Kommission - über eine extra Förderung vom Bundesumweltministerium bezahlt wird und von diesem dadurch abhängig ist.“
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