Der Bundespräsident regt einen Gedenkort für die friedliche Revolution 1989 an, berichtet DIE WELT : "Einen solchen herausgehobenen Ort gibt es für die Friedliche Revolution nicht“, argumentierte Steinmeier.
Doch, es gibt ihrer viele: im Haus am Checkpoint Charlie in Berlin, in Leipzig vor der Nikolaikirche, in der Prager Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, in Ungarn am Balaton, in Bautzen und in Hoheneck, in den Kellern von Hohenschönhausen, in Schwante, vor dem Brandenburger Tor und vor der alten SED-Zentrale im Kaufhaus Jonaß, in den Kilometern der Stasi-Akten, und, als abschreckende Beispiele, in jenen heutigen Parlamenten, wo die alten SED-Mitglieder sitzen. Ein Einheitsort für die Feiern der Mächtigen anlässlich der Revolution der Machtlosen ergibt nur einen Sinn: Den der illegitimen Aneignung.
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