"Die Ostschweiz" ist eine 2018 gegründete Online-Zeitung, sie setzt das konservative Erbe der Tageszeitung gleichen Namens fort, die von 1874 bis 1997 in St. Gallen erschienen ist. Am 19. Juli brachte Die Ostschweiz ein Portrait des als Corona-Experte bekannt gewordenen deutschen Politikers Karl Lauterbach, der schon vor dem Virus gern mehr gewesen wäre, als er war. Fazit: Nun ist er in aller Munde als Fackelträger einer angeblichen Apokalypse, die nur einem dient: Seinem eigenen Aufstieg... Der 58-jährige Berufspolitiker ist das Sinnbild der laufenden Hysterie. Es ist völlig egal, wie stark die Panik sonst bereits herbeigeschrieben wird – Lauterbach setzt immer noch einen drauf. Bei ihm ist alles immer einige Runden schlimmer, verhängnisvoller, dramatischer. So etwas wie Entspannung kennt er nicht, mehr noch: Sie versetzt ihn in Aufregung. Allein der Gedanke, es könnte nicht alles so drastisch sein wie in seinen schlimmsten Albträumen, macht ihn krank. Er muss seine innere Paranoia aufrecht erhalten, sonst bricht er zusammen. Und er muss sie vermitteln, sie anderen aufzwingen. Wie in einem Fieberrausch.
Link zum Fundstück