War es ein Ausrutscher, als jüngst ein öffentlich-rechtlicher Kommentator die hohen Energiepreise bejubelte? Offenbar nicht, denn am Dienstag konnte man auf tagesschau.de von Holger Beckmann aus dem ARD-Studio Brüssel wieder vernehmen:
„Was CO2 ausstößt, darf nicht mehr billiger werden, im Gegenteil: Es muss sich weiter verteuern. Und wenn dadurch mehr Menschen dazu gezwungen werden, im Alltag beispielsweise nicht mehr so oft das Auto, sondern stattdessen öfter mal das Fahrrad zu benutzen, dann ist das nicht schlimm, sondern gut.
Die hohen Preise für fossile Energieträger sind das richtige Signal zur richtigen Zeit. Europa sollte sich hüten, daran herumzuschrauben. Jedenfalls dann, wenn man es ernst meint mit Klimaschutz und CO2-Neutralität.“
(Ein zwei Wochen alter und dennoch passender Kommentar, zu ähnlichen Äußerungen aus dem Gebührenfernsehen ist übrigens hier zu lesen.)
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