Wie Achgut berichtete, entwickelte sich der Deutsche Historikertag im vergangenen Herbst zur Farce. Im Rahmen einer "Resolution" wurde scheinbar einmütig genau abgesteckt, was künftig gedacht und diskutiert werden darf und was nicht. Im Anschluss an die Veranstaltung beobachtete das Wissenschaftsportal der Gerda-Henkel-Stiftung jedoch eine "außerordentlich kontroverse Debatte" und möchte nun den entstandenen Diskussionsbedarf nachholen. Am 10. Januar 2019 soll in Düsseldorf unter dem Titel "VHD-Resolution 2018 - gespaltene Wissenschaft? Eine Bilanz" nach "Verlauf, Ursachen, Kontext und Ergebnissen" dieser Kontroverse geforscht werden. Gäste sind Paula Villa Braslavsky (Soziologie/Gender Studies, LMU München) und Achim Landwehr (Geschichte der Frühen Neuzeit, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf). Könnte spannend werden. Zuschauer sind gerne gesehen, für alle anderen gibt es eine Live-Übertragung via Twitter und Facebook.
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