Zu dem Wenigen, was man für 2018 sicher voraussagen kann, gehört, was Norbert Bolz kürzlich twitterte: Es wird „das Jahr, in dem sich die Gerontokratie der 68er noch einmal schamlos selbst feiert.“ Historische Aufklärung, geschweige denn Kritik ist tatsächlich kaum zu erwarten. Die „68er“, damals fast ausnahmslos junge Studenten, sind heute rüstige Rentner in Jubiläumslaune, die nostalgisch auf die Taten ihrer Jugend zurückblicken. […] Im Großen und Ganzen haben die 68er geschafft, was der vorangegangenen Generation ganz und gar nicht vergönnt war: Den Nachkommen ein durch und durch positives Heldenbild von sich selbst zu hinterlassen.
Ergänzend zum Fundstück gibt es hier ein passendes Lied dazu.
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