Eine Studie zeigt bereits 2018, dass sich im Nasenschleim von Menschen Partikel von für Menschen harmlosen Rinder-Coronaviren für einen kurzen Zeitraum nachweisen lassen, wenn Menschen mit infizierten Rindern in Kontakt gekommen sind. Hier die Schlussfolgerung:
“Conclusions: The results indicate that human nasal mucosa can carry both BCoV and BRSV RNA after exposure to virus shedding calves, but the carriage seems short-lived and the transmission potential is likely limited. High viral loads on contaminates fomites 24 h after exposure to infected animals, and detection of infective BCoV, indicate that contaminated fomites represent a significant risk for indirect transmission between herds.”
„Die Resultate zeigen an, das menschliche Nasenschleimhaut sowohl BCoV als auch BRSV RNA nach Exposition zu virusverbreitenden Kälbern aufweisen können. Aber die Virusträgerschaft ist kurzfristig und das Übertragungspotential ist limitiert. Eine hohe Viruslast ist nachweisbar 24 Stunden nach Exposition zu infizierten Tieren, und Entdeckung einer infektiösen BCoV, anzeigend, dass kontaminierte Virusträger ein signifikantes Risiko als indirekte Überträger zwischen Herden darstellen.“
Mein Fazit: Als allererstes muß jetzt geprüft werden, inwieweit diese Rindercoronaviren auch die derzeit in diesen Regionen und Betrieben angewandten SARS-CoV 2 Tests positiv ansprechen lassen. Das wäre sehr einfach durchzuführen. Darüber hinaus ist anzunehmen, dass sich auch Reste anderer für Menschen harmlosen Tiercoronaviren in entsprechenden Schlachthöfen auf der Nasenschleimhaut der Schlachter finden ließen.
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