SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil erhebt eine politisch brisante Forderung, wie „Bild“ meldet: Die Corona-Impfungen müssen „Chefin-Sache“ werden!
Tatsächlich entschied die Kanzlerin über die Beschaffung von Vakzinen jedoch bereits vor einem halben Jahr, wie ebenfalls „Bild“ einen Tag vor der Klingbeil-Forderung berichtete: „So bremste Merkel den Impfstoff-Kauf aus.“ Gesundheitsminister Spahn hatte mit Ressortkollegen aus Frankreich, Italien und den Niederlanden im Frühjahr „eine Impfstoff-Allianz geschmiedet. Doch dann schritt Kanzlerin Angela Merkel (66, CDU) ein und übertrug der EU-Kommission die Verantwortung. Der Beginn des Impfstoff-Debakels.“
„Bild“ weiter: „Nach der Intervention des Kanzleramts reagierte Spahn verärgert. In Gesprächen mit engen Mitarbeitern warnte er vor massiven Verzögerungen bei der Impfstoff-Bestellung! Begründung: zu viele Beteiligte. Und genauso kam es auch!“ Kurz, die Chefin ist das Problem und nicht die Lösung, wie mittlerweile alle wissen. Alle außer der SPD.
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