„Man kann nicht genau sagen, ob der Mann aus Mönchengladbach, der in behördlichen Systemen als Raschid K. registriert ist, tatsächlich so heißt. Oder Islam H., wie er sich einmal in Brandenburg nannte, oder ganz anders. Sicher ist, dass der bullige Islamist, heute nach eigenen Angaben 31 Jahre alt, im Jahr 2004 aus Tschetschenien nach Deutschland kam. Sicher ist auch, dass sein Asylantrag bereits ein Jahr später abgelehnt wurde, er sich trotzdem in Nordrhein-Westfalen niederließ und seit vielen Jahren sämtliche Sicherheitsbehörden auf Trab hält.
Denn Raschid K. ist beides: tief verwurzelt in der salafistischen Szene und gleichzeitig offenbar verstrickt in die organisierte Kriminalität.“
Das berichtet Spiegel-Online. Seit vierzehn Jahren kann der Tschetschene nicht abgeschoben werden, denn Russland erklärt, keinen Staatsbürger unter den von Raschid verwendeten Namen zu kennen. Deutschland ist ja bekanntlich eines der wenigen Länder in der Welt, in das man zwar ohne Papiere einreisen, aus dem man aber nicht ohne gültigen Reisepass abgeschoben werden kann. Auch dass Raschid trotz seiner Einstufung als Gefährder, illegalen Waffenbesitzes und eines jüngsten Einbruchversuchs nicht ins Gefängnis musste, würde anderswo wohl eher für Kopfschütteln sorgen.
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