Am 22. Juni ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) bekanntlich wieder einmal mit abfälligen Äußerungen gegen ungeimpfte Pflegekräfte aufgefallen. Auf einer Gewerkschaftskundgebung des Pflegepersonals in Magdeburg war er aufgetreten und hatte nach einer Dankes-Sprechblase für den Corona-Einsatz denen, die den Anlass auch zum Protest gegen die „einrichtungsbezogene“ Impfpflicht nutzten, zugerufen: „Die hier gegen die Impfung protestieren, haben dazu keinen Beitrag geleistet und sollten eigentlich nicht hier sein. Sie haben kein Recht, hier zu sein“ .
Widerspruch kommt nun aus der Deutschen Feuerwehrgewerkschaft (DFeuG):
„„Es ist nicht nur falsch, was der Gesundheitsminister da sagt, sondern auch ein Schlag ins Gesicht der Kolleginnen und Kollegen der Feuerwehren und Rettungsdienste“, positioniert sich der Vorsitzende der DFeuG Berlin-Brandenburg, Lars Wieg.
„Alle, ganz unabhängig ihres Impfstatus, haben bis zum Umfallen gearbeitet. Sie taten das vor Corona und machen das auch jetzt. Ob in Krankenhäusern oder im Rettungsdienst. Wir erwarten keinen Kniefall, aber wir erwarten wenigstens Respekt für alle unsere Kolleginnen und Kollegen.“
Wie ist die einrichtungsbezogene Impfpflicht überhaupt noch haltbar?
In all den dynamischen Entwicklungen ist man jetzt statisch in den Maßnahmen gefangen und schert sich nicht viel um neue Erkenntnisse.“
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