30 Jahre nach dem Mauerfall reden alle über die ostdeutsche Befindlichkeit heute, nur über das Leben in der DDR redet kaum noch jemand. Im Vordergrund steht das nostalgische Bild eines liebenswürdig unzulänglichen Systems. Dieses Image wird zum Beispiel im DDR-Museum am Dom gepflegt. Hier zeigt man DDR-Produkte. Eigentlich müsste man leere Regale zeigen, denn die meisten Güter des alltäglichen Bedarfs waren nur selten oder gar nicht zu haben. Von den wirtschaftlichen Zuständen einmal abgesehen - das SED-Regime verfolgte seine Gegner mit nackter Gewalt. Etwa 250.000 Menschen wurden zu politischen Gefangenen, rund 1000 an der Mauer erschossen. Der mündige Bürger war das Feindbild, der Untertan war Trumpf, erinnert Gunnar Schupelius in der BZ
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