Henryk M. Broder / 22.07.2016 / 07:04 / 3 / Seite ausdrucken

Eine Ehrenamtliche trauert um einen sympathischen Jungen

Er war sympathisch, er war freundlich, er war entspannt. Nichts, was irgendwie stutzig gemacht hätte. Im Gegenteil, ich bin ganz ratlos, ich bin ganz traurig. Ich bin auch ganz traurig darüber, dass der Junge tot ist, weil ich mich natürlich frage – und ich finde, die Frage muss gestellt werden dürfen – ob man ihn nicht hätte anders stoppen können. Weil man ja nun auch nicht mehr fragen kann, was passiert ist. Ab 0:42



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Test 45: 41739

Lambert Matthes / 23.07.2016

Ich frage mich, wie tief muss man moralisch fallen, um zu solchen Aussagen fähig zu sein? Die Opfer werden nicht mal erwähnt, sind sozusagen nicht der Rede wert.

Magdalen Kreuzritter / 22.07.2016

Ich habe Sie das im Fernsehen sagen hören und sehen und - obwohl ich einiges aus den Medien gewohnt bin - ich war ebenso fassungslos wie die Frau über den verdienten Tod dieses blitzradikalisierten (dazu gezwungenen) armen 17-Jährigen, ja fast noch KINDES...Ich weiß nicht was schlimmer ist -die extreme Dummheit und Duckhalterigkeit dieser Ehrenamtlerin -oder dass die Tagesschau so eine Aussage mal wieder ausgestrahlt hat...

Klaus Klinner / 22.07.2016

Es war mir bis vor Kurzem unvorstellbar und macht mich sprachlos, wie freiwillig leidensfähig und selbstverleugnend man sein kann.Da hat ein junger Mann, wie alt er auch immer ist und woher er auch immer kam, auf brutalste Art Menschen verletzt und nur durch Zufall - bisher -nicht getötet. Und es gibt immer noch Menschen, die den Verbrecher, um nichts anderes handelt es sich, bedauern! Die Täter werden zu Opfern hochstilisiert und die tatsächlichen Opfer damit verhöhnt. Nein, davon muss ich mich ausdrücklich distanzieren, und zwar völlig ungeachtet, ob die Opfer Israelis, Chinesen, Deutsche oder Muslime sind.

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