Auch gestern war die Klimakatastrophe das Thema des Tages, sogar noch vor dem drohenden Impeachment-Verfahren gegen Donald Trump, das deutsche Korrespondenten herbeireden und schreiben, seit Trump zum Präsidenten gewählt wurde. Im DLF führte Ute Meyer ein Gespräch mit Oliver Zander "von der Mittelstandsvereinigung der CDU in Baden-Württemberg".
Der wirtschaftsliberale CDU-Mann bestritt weder, dass es den Klimawandel gibt, noch dass dagegen etwas unternommen werden sollte. Er fand es nur "etwas übertrieben", dass Besucher der IAA am Betreten der Hallen gehindert wurden. Auf die Frage, ob er denn "kein Verständnis" habe "für die junge Generation, die den Klimawandel ja wird ausbaden müssen?", antwortete Zander, natürlich habe er "dafür Verständnis", aber die Sache müsse "mit Maß und mit einem gewissen Vorlauf" angegangen werden und nicht von jetzt auf gleich, wie es grade passiert.
Das Interview sollten sie mal lesen oder nachhören, um zu erleben, wie eine Interviewerin versucht, dem Interviewten ihre Meinung aufzudrücken und seine als dumm zu erklären. Wobei sie sich "auf namhafte Forscher wie zum Beispiel Ottmar Edenhofer vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung" bezieht, der schon deswegen Recht haben muss, weil er namhaft ist und am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung arbeitet.
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