Von Markus Vahlefeld. Der Veranstalter der Frankfurter Buchmesse, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, war so meinungsfreiheitlich gnädig, drei „rechte“ Verlage auf der Buchmesse ausstellen zu lassen. Was sich Geschäftsführer Alexander Skipis freilich nicht verkneifen konnte: auf diese drei Verlage namentlich und mit Standnummer als „dezidiert rechts“ hinzuweisen und zur „aktiven Auseinandersetzung“ aufzurufen. Wird dieser Aufruf vom bunten und offenen Fußvolk zu ernst genommen und die Stände von just zweien der drei „rechten“ Verlage zerstört, dann wäscht sich jemand wie Skipis selbstverständlich die Hände in Unschuld. Nachzulesen hier. Seit gestern ist eine „Charta 2017“ der Dresdner Buchhändlerin Susanne Dagen online, die gegen diese Bigotterie protestiert. Unterden Unterzeichnern sind auch schon einige Achse-Autoren.
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