Von Wolfgang Röhl. Wenn auch nur zur Hälfte stimmt, was ein bekennender Rufmörder über seine angebliche Rolle als bezahlter Desinformant behauptet, der schluderigen oder tendenziösen Medien großenteils falsches Belastungsmaterial über den ehemaligen Finanzproduktedealers Carsten Maschmeyer angedreht haben will, dann werden sich eine Reihe von deutschen Qualitätsjournalisten peinliche Fragen bezüglicher ihrer Recherchekünste gefallen lassen müssen. An Abwehrstrategien dürfte in einigen Verlagen und Funkhäusern spätestens seit heute, da das „Handelsblatt“ aus dem Enthüllungsbuch des Maschmeyer-Anschwärzers Auszüge druckt, bereits hektisch gebastelt werden.

Das waren halt die schlechten alten Zeiten, als wir noch nicht durch großangelegte Löschaktionen vor Fake-News geschützt wurden.