Der BR meldet: "Deutschland importiert deutlich mehr Strom als noch 2019." Zwar wird immer mehr Öko-Strom produziert, wenn aber keine Sonne scheint und kein Wind weht, muss Strom aus dem Ausland dazugekauft werden. Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen. Hauptsache, wir bleiben sauber (Siehe auch die Achgut.com-Kolumne "Woher kommt der Strom?", die das Woche für Woche analysiert).
Zitat BR: "Deutschland hat heuer deutlich mehr Strom importiert als in den vergangenen Jahren. Das geht aus Zahlen der Bundesnetzagentur hervor. Demnach flossen im kommerziellen Stromhandel bis kurz vor dem Jahreswechsel knapp 33.000 Gigawattstunden ins deutsche Stromnetz - das ist ein Plus von mehr als einem Drittel im Vergleich zu 2019. Weil außerdem weniger Strom ins Ausland verkauft wurde als im Vorjahr, ist der deutsche Strom-Exportüberschuss kräftig gesunken. Ein Grund für die wachsenden Stromimporte ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes der sinkende Anteil von Kohle- und Kernkraftwerken an der Stromerzeugung in Deutschland. Insbesondere bei Windstille oder Dunkelheit sei zur Deckung des Bedarfs Strom importiert worden, stellten die Statistiker mit Blick auf das erste Halbjahr fest."
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