Erinnern Sie sich? In Thüringen wurde ein Ministerpräsident gewählt. Die Wahl war äußerst umstritten. Vor dem Landtag wurde dagegen protestiert und für viele Politiker – gerade auch aus CDU und CSU kam es nicht in Frage, dem neuen Amtsinhaber zu gratulieren. Manch ein Christdemokrat tut es dennoch. Und was macht die Bundeskanzlerin Angela Merkel? Sie lässt Regierungssprecher Steffen Seibert erklären:
„Es ist Staatspraxis, dass die Bundeskanzlerin jedem gewählten Ministerpräsidenten (…) ihren Glückwunsch übermittelt, und das wird sie selbstverständlich auch in diesem Fall tun.“
Das war im Dezember 2014 nach der damals umstrittenen Wahl des linken Ministerpräsidenten. Heutzutage muss der Ostbeauftragte der Bundesregierung abtreten, wenn er dem Thüringer Ministerpräsidenten zur Wahl gratuliert, obwohl dieser nicht Bodo Ramelow heißt. Doch auch andere damalige Reaktionen auf die erste Ramelow-Wahl lesen sich heutzutage recht unterhaltsam. Die kleine Zitaten-Zeitreise finden Sie hier:
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