Thomas Eppinger über den Besuch des iranischen Präsidenten in Wien: Es ist bedauerlich, dass sich bislang kein EU-Land Trumps Strategie anschließen mochte, den Iran wirtschaftlich unter Druck zu setzen, um ihn zu einem neuen, tatsächlich umfassenden Abkommen zu bewegen. Doch aus anderer Perspektive mag es für ein neutrales EU-Mitglied nachvollziehbare Gründe geben, den iranischen Präsidenten einzuladen und eine gute Gesprächsbasis mit Iran aufrecht zu erhalten. Neben wirtschaftlichen Motiven das Vermitteln zwischen den Parteien, das Andienen als Konferenzort, das „Brückenbauen“, wie es in den offiziellen Statements heißt.
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