Im Iran finden anlässlich der Verteuerung der Benzinpreise massive Proteste gegen das Mullah-Regime statt. Die Tagesschau berichtete gestern von mindestens zwei Toten, der exil-iranische Regime-Kritiker, Kazem Moussavi, spricht sogar von über zweiundsechzig.
Die Proteste weiten sich im ganzen Land aus. Das Regime hat seine brutalste Einheit der Revolutionsgarde und Basijis in Teheran und den Provinzen, die "Sarallah-Kräfte", welche direkt unter dem Befehl von Khamenei stehen, zur Niederschlagung der Proteste eingesetzt. Es wird berichtet, dass auch die afghanische Söldnergruppe, Fathemioun der Alqus-Brigade im Iran in der Stadt Karaj zum Einsatz kam.
Diese und andere Sicherheitskräfte gehen, neben der Internetblockade, gegen die Demonstranten mit brutalsten Mitteln und Methoden vor. Sie haben in Shiraz Protestierenden aus dem Hubschrauber beschossen und ermordet. Gemäß Meldungen wurden bisher über 62 Demonstranten, darunter eine Frau in Teheran und ein Minderjähriger in Kermanschah, getötet und 1000 Regimegegner inhaftiert. Deren Zahl muss aber weit höher liegen.
Die Menschen skandieren: "Wir wollen keine islamische Republik". Es darf sich daher von den USA und auch der Bundesregierung nicht bloß wie bisher um Lippenbekenntnisse handeln, sondern um praktische Unterstützung der Proteste im Iran.
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