Dies berichtet jedenfalls die Berliner Zeitung:
Die Aussage von Gesundheitsminister Karl Lauterbach, die Omikron-Variante sei für Kinder besonders gefährlich und würde zu hohen Hospitalisierungsraten führen, ist offensichtlich nicht mit Fakten belegt. Lauterbach bezieht sich offenbar auf eine Studie aus Südafrika und deren Rezeption in indischen Medien. Laut dem Virologen Klaus Stöhr, mit dem die Berliner Zeitung zu diesem Thema sprach, wurde die Studie am 5. Dezember vorab publiziert und danach Auszüge auch bei einer Tagung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 7. Dezember präsentiert. Die sehr limitierten Daten aus der Studie würden darauf hindeuten, dass der Krankheitsverlauf wohl milder sein könnte. Das wird geschlussfolgert, weil sehr viele Patienten, auch viele Kinder und Jugendliche, erst im Krankenhaus bei der Aufnahme positiv auf Corona getestet wurden aber eigentlich wegen anderer Gründe eingeliefert wurden. Der Anteil der asymptomatischen und milden Erkrankungen sei deshalb offensichtlich nach ersten Beobachtung viel höher als bei den früheren Wellen. Der Befund „Corona“ sei also ein Nebenbefund gewesen.
Link zum Fundstück