Henryk M. Broder / 19.05.2016 / 17:40 / 1 / Seite ausdrucken

Dem Plauderer ist alles eins. Ein Witzbold im Vatikan

Mindestens naiv, wenn nicht töricht war sodann die päpstliche These, Kriege gäbe es, „weil es Waffenproduzenten gibt“. Als ob nicht mit bloßen Händen und Steinen schon Kriege geführt worden wären, als ob nicht Benzinkanister, Knüppel, Speer beinahe ausgereicht hätten, um den Völkermord der Hutu an den Tutsi ins Werk zu setzen. Etc. pp. Ein unreflektierter Antikapitalismus führt den Papst in die Irre.



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Jürgen Fleischer / 20.05.2016

Danke Herr Broder für diesen Hinweis auf den Artikel im Cicero. Meine Irritation, die ich als Katholik im Zusammenhang mit dem Wirken des Papstes hatte, bekommt durch die Eindrucksvolle Dokumentation ein Fundament. Aus dem Gefühl wird Gewissheit. Bisher haben mich seine durch Schellnhuber (dem Klimapapst) inspirierten Ausführungen zum “Klimawandel” irritiert. Sein Auftreten in Lesbos, wo er sich nur um muslimische Flüchtlinge kümmerte und schließlich zwei muslimischen Flüchtlingsfamilien Obdach im Vatikan verschaffte, hat mich empört. Warum kümmert er sich nicht um die ihm anvertrauten Christen? Warum artikuliert er nicht den Massenmord an Christen in den islamisch geprägten Staaten? Papst Franziskus kümmert sich als guter Hirte um die Schafe seines Nachbarhirten, anstatt sich um die eigenen Schafe zu kümmern. In der Bibel heißt es aber: “Weide meine Schafe. Weide meine Lämmer.

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