Benjamin Hasselhorn, Jahrgang 1986, ist Historiker und Theologe. 2017 kuratierte er die Nationale Sonderausstellung zum Reformationsjubiläum in Wittenberg. In der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig erschien seine Streitschrift „Das Ende des Luthertums?". Im Tagesspiegel hat er einen lesenswerten Essay verfasst. Zitat: "Am meisten wurde mir übrigens bislang entgegengehalten, dass ich eben untypisch für meine Generation sei. Die jungen Leute wollten keine Tradition, sondern Frische und Lebendigkeit, keine langweiligen Sonntagsgottesdienste, sondern aufregende Jugendfahrten, keine Orgel, sondern Christian-Pop. Mit Tradition hole man niemanden hinterm Ofen hervor, schon gar nicht mit einer Rehabilitierung des Sündenbegriffs oder überhaupt irgendwie mit intellektuellen theologischen Fragen. Seit Kurzem habe ich auf diesen Vorwurf eine Erwiderung: Sie heißt Jordan Peterson."
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