DIE WELT schreibt:
Eine heftige zweite Corona-Welle könnte nach Einschätzung des Virologen Christian Drosten vorerst abgewendet werden. Er glaube „so langsam“, dass es eine Chance gebe, ohne Impfung glimpflich in den Herbst und Winter zu kommen, „sprich: ohne eine tödliche neue zweite Welle“, sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Donnerstag im NDR-Podcast.
Professor Christian Drosten glaubt oder glaubt mal nicht, dann glaubt er wieder. Die Frage, die sich mir stellt: Glaubt Herr Drosten eigentlich an die Wissenschaft, insbesondere an seine eigene? Man kann es gar nicht oft genug wiederholen: Ganz offensichtlich hat Oberregierungsrat Stephan Kohn in seinem Corona-Papier aus dem BMI genau das richtige Problem angesprochen. Die Art und Weise, wie die Regierung die so wichtige Risikoanalyse bezüglich des Nutzens und Schadens der Coronaentscheidungen durchgeführt hat, war chaotisch, beliebig und auf einige wenige Wissenschaftler fokussiert, die ganz offensichtlich nicht wissen, wie man eine evidenzgestützte wissenschaftliche Meinung erarbeitet. Es gibt hunderte Wissenschaftler in Deutschland, die dies gut können. Warum hat man stattdessen auf Drosten und Wieler gehört?
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