Nur wenige Asylzuwanderer zieht es in Pflegeberufe. 2018 waren insgesamt 218.894 Menschen aus den acht wichtigsten Herkunftsländern (Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien) sozialversicherungspflichtig in Deutschland beschäftigt (ohne Auszubildende). Weniger als ein Prozent davon (1853) arbeitete im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege. Etwas mehr (2274) waren in der Altenpflege beschäftigt, überwiegend als Helfer. Dies ergab eine Anfrage der AfD an die Bundesregierung.
Gesundheitsminister Spahn, der in den vergangenen Monaten weltweit auf Tour war, um Fachkräfte anzuwerben, hat offenbar keine Hoffnung, die mindestens 50.000 freien Pflegestellen in nennenswerter Zahl mit Asylzuwanderern besetzen zu können. Laut „Welt“ teilte die Bundesregierung mit, keine „spezifischen Maßnahmen“ zu planen, um Asylberechtigte vermehrt in Engpassberufen – insbesondere in der Alten- und Krankenpflege – in Beschäftigung zu bringen.
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