"Ich habe in Leipzig selbst oft miterlebt, dass weder Polizei noch Politik etwas gegen Rechtsradikalismus unternehmen. Jahrelang war das angewandte Ignoranz." So die Autorin Julie Zeh, die sich auch schon ähnlich kompetent zur "Erklärung 2018" ausgelassen hatte ("Das hat für mich eher etwas Infantiles"). Das scheint sich nun auszuzahlen. Erst gab es das Bundesverdienstkreuz, und jetzt hat sich die Brandenburger SPD einstimmig für Zeh ausgesprochen. Nein, nicht als Chronistin ihres Untergangs, sondern in Zehs Eigenschaft als Juristin. Sie soll Richterin am Brandenburger Verfassungsgericht werden.
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