Von Vera Lengsfeld. Wie der Spiegel am 18. Februar meldete, will unsere Umweltministerin Barbara Hendricks ein Vorbild sein, heute für Deutschland, morgen vielleicht für die Welt. Sie hat verfügt, dass in Ihrem Hause bei Veranstaltungen weder Fisch oder Fischprodukte noch Fleisch oder aus Fleisch hergestellte Produkte serviert werden. Außerdem sollen saisonale Erzeugnisse mit kurzen Transportwegen zum Zuge kommen. Bei ebenfalls gewünschten Zutaten aus „fairem Handel“ dürfte die Länge der Transportwege keine Rolle spielen.Ein vorläufiger Trost bleibt den Gästen des Umweltministeriums: nach der „Weder Fisch noch Fleisch“-Veranstaltung können sie sich in der Kantine des Ministeriums mit tierischen Lebensmitteln gegen etwaige Missgeschicke wappnen, wie sie Christian Morgenstern in seinem Gedicht Der Hecht beschreibt.

Auf t-online konnte ich ein Bild von Frau Hendricks sehen. Ich habe es als völlig freudlos empfunden. Vielleicht ist sie wirklich so, dann wundert mich ihre Anordnung nicht. Gott sei Dank komme ich nie in die "Verlegenheit " dieses Ministerium aufsuchen zu müssen.