@Peter Meyer: Ich kann den Zusammenhang nicht erkennen. Der Kampf gegen die alten weissen Männer und die eindeutig geschlechtlichen Menschen im Westen hat mit der endlosen Vergeudung von Menschenleben und Geld in Afghanistan nichts zu tun. Und wenn der Westen es irgendwann wirklich wieder ernst meint mit dem Kampf gegen den Terrorismus, dann ist dieser Kampf an den Pforten Europas zu führen, oder meinetwegen in Europa, weil “se ja nu mal da sind”, aber jedenfalls nicht in diesem Steinzeitland.
An der absurden Idee, die Umerziehung von einem ganzen Land zu betreiben, sind vorher auch schon die Kommunisten und die Nazis gescheitert. Vor allem ist es eine saublöde Idee gewesen, für diesen Zweck korrupte Politiker vor Ort, radikale einheimische Kriegsfürsten und sonstige Kriminelle wie z. B. Drogenbarone einzuspannen.
Die Menschen und ihre Gesellschaft dort mit Gewalt verändern zu können, entspringt der gleichen ignoranten Hybris, wie die Vorstellung, sie hier einfach mal eben so integrieren zu können. Wären nicht die vielen Opfer, es wäre einfach nur dumm und teuer.
Ein Blick in die Geschichstbücher hätte ausreichen können. Schon Alexander der Große eroberte Afghanistan und kam zu dme Schluß: Hier wohnen nur Irre die man nicht regieren kann. Last uns weiterziehen in Richtung Indien. um 1300 trat Dschingis Khan auf den Plan udn eroberte das Land erneut.. Er sagte damals: Was für ein Land. Hier leben nur Irre. ich musste die eine Hälfte der Einwaohner umbringen und die ander Hälfte als Sklaven in Ketten legen und trotzdem herrscht nur Rebellion. Lasst uns weiterziehen nach Persien und dieses erobern. Irgendwann kam dann das britische Empire. Und auch die Briten kamen sehr schnell zu dem Schluss das sie diesen Haufen völlig durchgeknallter Irrer nicht zu ihrem Weltreich hinzufügen möchten. Danach kamen die Russen und machten die selbe Erfahrung. Genauer gesagt kostete es sie ihr riesiges Reich das am Ende (unter anderem) wg des Afghanistankrieges zerbrach. Es darf also angenommen werden, das es .. leichte ... Hinweise darauf gibt, das man gescheitere Dinge tun kan als sein Geld auf afghanischem Boden zu verbrennen.
Ausser ” Spesen nichts gewesen ” !!!!! Gerhard Schröder kam damals nur an die Macht , weil er im Wahlkampf damals lautstark verkündete : ” keine deutschen Soldaten in Auslandseinsätze zu schicken “, schon gar nicht in den Irak und Afghanistan . Was war die Realität , nach der gewonnenen Bundestagswahl wurden ganz schnell die Mandate für die Bundeswehr auf Drängen der Briten und Amies erteilt. Und bevor das erfolgte per Bundestagsmandat, schickte Schröders Regierung schon heimlich Deutsche Einheiten mit Spürpanzer Fuchs voraus für chem. und biologische Aufklärung an die Irakische Grenze auf Verlangen der USA . Mit dem ganzen verbrannten Geld ( Millarden) von uns deutschen Steuerzahlern hätte man die Bundeswehr anständig ausrüsten können. Stattdessen ist die Bundeswehr zur Lachnummer mutiert in der Welt : ” Fliegt nicht , schießt nicht schwimmt nicht , fährt nicht ” usw. Aber uns wird dieser 20 Jahre sinnlose Einsatz noch irgendwie als ” Erfolg” verkauft , so ala ” unsere Sicherheit wurde am Hindukhusch ” verteidigt ! Ich hoffe und bete zu Gott , das es nie wieder eine Wehrpflicht gibt. Das man nie damit rechnen muss das skrupellose, hirnlos und machtgeile Politiker einfach Gesetze ohne Parlament ( wie jetzt in der Coronazeit) verabschieden, um unsere Söhne in irgendeiner ” Hinterweltecke” sinnlos in einen Krieg marschieren zu lassen.
Fast jeder einzelne Kommentar hier leidet an der erbärmlichen Schieflage, Afghanistan mit Vietnam zu vergleichen. Bockmist!!!! Der einzig zulässige Vergleich ist der von Afghanistan mit dem 2. Weltkrieg. Wenn man damals genauso inkonsequent vorgegangen wäre wie in Afghanistan (zuvor Korea, Vietnam, Irak), wäre hier ein Nachfolger von Adolf Hitler an der Macht. Genauso wie in Nordkorea ein Nachfolger (sogar Nachfahre) von Kim Il-sung an der Macht ist, und in Vietnam einer von Ho Chi Minh. Man kann nicht die ganze Bevölkerung eines Schurkenstaates zu Zivilisten erklären, und dann hoffen, den Krieg zu gewinnen!!! Caesars Legionen, die Gallien erobert haben, hätten es auch in Afghanistan geschafft. Eventuell nicht zur Freude der Afghanen! Aber war es der Plan, am Hindukusch die Zufriedenheit der Afghanen zu verteidigen????
Die Bevölkerung in Afghanistan stieg innerhalb von 30 Jahren von 10 Millionen auf bald 40 Millionen. So haben die östlichen und westlichen Truppen zumindest dafür gesorgt das sich die Afghanen ungestört ( exponentiell -würde Merkel sagen- ) vermehren konnten.
Vielleicht hätte der Verfasser zweierlei klarstellen bzw. - man ist ja bescheiden - wenigstens erwähnen sollen: Erstens ist eine “Strafexpedition” völkerrechtlich nirgends vorgesehen, ergo komplett illegal. Sofern am 11.9.01 “Terroristen”, also Privatpersonen, agiert haben, hätte man mit der Regierung des Landes, in dem sie sich aufhielten, verhandeln und deren Auslieferung verlangen müssen. Entsprechende Kontakte sollte es gegeben haben, schließlich haben die USA die “Mujahedin”, die sich später in “Taliban” umbenannten, selbst geschaffen, ausgebildet und installiert, so wie sie später den IS schufen. Waren die Terroristen keine Privatleute sondern staatliche Akteure, so hätte sich Washington an Saudi Arabien wenden müssen, deren Staatsbürger sie waren. Das zweite zu erwähnende Minimum wären die (ungerechtfertigten!) Opfer der anderen Seite, also die Opfer vor allem der afghanischen Zivilbevölkerung gewesen, einschließlich ihrer materiellen Verluste. Dies nicht zu erwähnen liegt leider in der US-amerikanischen Tradition. Zum (völkerrechtswidrigen) Vietnamkrieg spricht man in Washington stets von 55.000 Toten (und meint damit ausschließlich die eigenen Soldaten), während es insgesamt in diesem Krieg rund 4 Millionen (!) Tote gab. Sich nur auf die eigenen Verluste zu kaprizieren ist in hohem Maße unaufrichtig und verlogen. Es ist übrigens auch Ausdruck eines krassen Rassismus, wenn man die Opfer auf vietnamesischer, irakischer, syrischer, afghanischer, libyscher etc. etc. für so unerheblich hält, dass sie nicht einmal erwähnt werden. Hierfür gab es vor 80 Jahren einen Begriff: Er lautete “unwertes Leben”.
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