Bei einem Anschlag auf einen Minibus mit einem örtlichen Fußballteam an Bord sind in Somalia mindestens fünf Menschen getötet worden, meldet orf.at. Zahlreiche weitere seien laut Polizeiangaben zum Teil schwer verletzt worden. Präsident Mohamed Abdullahi Farmajo habe die Tat als „ruchlosen Terror“ verurteilt.Der Sprengstoffanschlag habe sich in der Küstenstadt Kismayo ereignet. „Sie waren unterwegs zum Fußballstadion zu einem Ligaspiel“, habe ein Polizeioffizier der dpa gesagt und betont: „Wir kennen das Motiv für den Anschlag nicht – glauben aber, dass es die Terrorgruppe al-Schabab war“. Die islamistische Al-Schabab kämpfe seit Jahren um die Vorherrschaft, kontrolliere weite Teile des Südens und des Zentrums und verübe immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilisten. In den von ihr kontrollierten Gebieten seien Fußballspiele als unislamisch verboten. In der Region um Kismayo habe gerade der Auftakt für die Regionalwahlen stattgefunden.