Nach dem tödlichen Angriff am Mittwoch auf zahlreiche Menschen in der norwegischen Stadt Kongsberg ist der mutmaßliche Täter bereit, mit der Polizei zusammenzuarbeiten, meldet faz.net. Er hätte in einem Verhör in der Nacht Angaben zur Tat gemacht, habe sein Verteidiger im Anschluss der Presse gesagt. Für 10 Uhr sei eine Pressekonferenz der norwegischen Ermittler angesetzt.
Bei der Gewalttat am Mittwochabend im südnorwegischen Kongsberg waren fünf Menschen getötet und zwei weitere verletzt worden. Der mutmaßliche Einzeltäter sei gefasst und angeklagt worden. Bei ihm handele es sich um einen 37-jährigen Dänen, der in der südnorwegischen Kleinstadt Kongsberg lebte, hätte die Polizei am frühen Donnerstagmorgen mitgeteilt.
Die Tat habe sich demnach gegen 18.15 Uhr im Zentrum der Stadt Kongsberg ereignet, die rund 80 Kilometer südwestlich von der Hauptstadt Oslo liege. Der Täter sei mit Pfeil und Bogen bewaffnet gewesen. Die Angriffe hätten sich nach Angaben der Polizei an mehreren Orten in der Stadt ereignet. Das Zentrum sei weiträumig abgeriegelt worden. Die Hintergründe der Tat seien zunächst unklar geblieben.