“...ebenso genügend Bargeld…” - aber das ist doch des Teufels, vor allem in Zeiten von Corona! Ich stelle fest - Parallelwelten sind Realität. Vielleicht sitzen ja in einer davon Windräder und Solarmodule in den Gremien und beschließen, dass menschliche Notdurft ihren Energiebedarf deckt. Dann könnten Habaerbock und Co. schonmal zur Rizinusdiät antanzen…
Ich muss widersprechen. Ich habe FAZ gelesen, bis zu dem Zeitpunkt, als ich “achgut” fand. Nach dem “...bis zu..” ist die volle Wahrheit. Ehrenwort!
Zum Thema Blackout empfehle ich uneingeschränkt “Chiemgau Outdoor” auf YouTube… Der Mann hat ganz im Gegensatz zu dieser “Regierung” wirklich Ahnung! Neben Kerzen und dem Daumendrücken von den Verursachern des Blackouts hätte ich sehr sehr gerne eine Wumme wie in freien Amerika… Damit wäre es mir bedeutend wohler… Und apropos Pastis: davon habe ich noch einen besonders guten für den richtigen Anlass aufgespart - die wird demnächst geleert! Wäre jammerschade wenn die in die falschen Hände fällt…
Wer weiß, vielleicht gibt es am Ende “Notstrommarken ” für den politischen Pöbel und im neuen Lampenladen Triumphfeiern mit den Dazugehörenden? Und für den Rest : ” la vrai vie est absente ” ,mit Hilfe von Technik, deren Entwicklungsgeschwindigkeit ich auf keinen Fall unterschätzen würde. Seit es die Differenzierung der Gasversorgung gibt, dauert das Erhitzen von Wasser auf dem Herd für mich als ” Klassik -Gas - Kunden ” in den wichtigen Kochzeiten oft länger. Das Gas scheint mir verdünnter zu sein. Kann man den Blackout “nach unten ausdifferenzieren” ( Günter Rexroth ) ? Geht das , rein technisch???
Ich weiß natürlich auch nicht genau, wie und wann es passiert. Aber eines weiß ich: Wenn es passiert, dann ist daran natürlich der böse Kapitalismus schuld. Und deshalb muß danach noch energischer vorangeschritten werden auf dem Weg in den Sozialismus, damit solche kapitalistischen Verfallserscheinungen nimmermehr passieren können.
Ich empfehle zwei Quellen zur Lektüre: Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung (18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA) TA-Projekt: Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung (BT-Drucksache 17/5672) sowie das (spannende!) Buch von Marc Elsberg: Blackout. Ich will nicht zu viel verraten: nach einer Woche ohne Strom fangen die Leute an, sich gegenseitig umzubringen! Ich denke bereits über einen Strom-Pufferspeicher im Keller nach. Aber vor marodierenden Banden (soll es ja geben ...) kann ich mich mangels Waffen nicht schützen…
Die Verknuddelung des Deutschen Geistes (cf. Jonathan Haidt/ Greg Lukianof - The Coddling of the American Mind).
In einem muss ich Herrn Haferburg uneingeschränkt recht geben - mit Blackouts kennt er sich aus. Schließlich hat er, nach Eigendarstellung (unter anderem auf EIKE), in der Silvesternacht 1978/79 die DDR mit 4*440MW-Blöcken vor dem Blackout gerettet. Er hatte es in der Hand, seinen Feind zu schlagen. Er hat es nicht getan, dass nenne ich altruistisch. Natürlich gibt’s in nächster Zeit einen Blackout, totsicher. Es ist nur eine Frage der Zeit bis “Neue Männer braucht das Land” (sorry Ina, du hast das damals anders gemeint!) auch bildungstechnisch die Stromversorgung eines Industrielandes verstanden haben und erkennen, dass es viel effektiver ist, an einigen, wenigen Stellen Sprengsätze anzubringen, anstatt mit einem Sprengstoffgürtel oder einem LKW auf einem Weihnachtsmarkt zu erscheinen.
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