Roger Letsch / 19.03.2019 / 15:00 / Foto: Tina M. Ackerman / 54 / Seite ausdrucken

Freitagsdemos: Betteln um Käfighaltung

Was genau beklatschte Präsident Steinmeier eigentlich, als er in Berlin in den Flieger stieg und nach Neumünster jettete, nur um dort die Freitagsschulschwänzer unter schwedischer Flagge zu besuchen? Und was genau findet die Kanzlerin gut, wenn sie die Jugendlichen für ihr Engagement lobt? Ganz einfach: Die Jugendlichen protestieren ja nicht gegen die aktuelle Politik, sie feuern sie wie Cheerleader vom Spielfeldrand an! Demonstrationen gegen die Politik unserer Regierung treffen nicht auf derart viel Wohlwollen. Das fast einhellige Politikerlob für „Fridays for Future” steht in starkem Kontrast zu den spöttischen Bemerkungen der Kritiker, deren praktische Vernunft vor den Folgen des Schule Schwänzens warnt und die negativen Effekte höher gewichtet als den praktischen Nutzen der Demonstrationen.

Die anerzogene deutsche Sensibilität in Bezug auf den Umweltschutz – einer der wenigen begrüßenswerten Folgen grüner Politik längst vergangener Zeiten – erkennt die Brüche im Handeln der Klimaretter von heute sehr klar. Denn unterstellen wir für einen Moment, dass Klimaschutz als ins Gigantomanische übersteigerter Umweltschutz tatsächlich machbar wäre, dann sind doch letztlich fast alle in diesem Sinne getroffenen Maßnahmen aus der Werkzeugkiste der alten, grünen Umweltschützer entlehnt: Konsumverzicht, Industrieumbau, Verbote, Grenzwerte, Strafen. Konsumverzicht jedoch ist, wie der Name schon verrät, eine individuelle Entscheidung, die keiner staatlichen Regularien bedarf. Zur Diät bei Flugreisen, Klamotten, Kommunikationstechnik und anderen liebgewonnenen und selbstverständlichen Kommoditäten mit großer CO2-Affinität ist jedoch (außer der heiligen Greta) offenbar niemand bereit, auch die freitags demonstrierenden Schüler nicht.

Ist es da ein Wunder, dass die Kritiker genüsslich die Worte der selbsternannten Klimaretter neben deren Taten legen und hohnlachend darauf verweisen, dass Grüne Weltretter wie Katharina Schulze um die Welt jetten, dass es nur so kracht oder die Freitagsdemos der Schüler eine breite Müllspur in den Städten hinterlassen, die lieben Kleinen von den Eltern mit dem Auto zur Klimarettung chauffiert werden und anschließend die McDonalds-Filialen der Innenstädte leerfuttern? Zur Erinnerung: Die Idee, die Heizung am „Warmer-Pulli-Tag“ herunterzuregeln, um das Klima zu retten, wurde in den Schulen initiiert, nicht in den eigenen behaglichen heimischen Zimmern der Jugendlichen.

Dort brennt munter das Licht und wartet die PlayStation im Stand-by auf den „Fridays for Future”-Heimkehrer, um im Cyberspace die nächste Zombie-Apokalypse abzuwenden. Diese Inkonsequenz ist jedoch nur ein oberflächliches Zeichen dafür, dass hier gerade etwas gewaltig aus dem Ruder läuft. Entscheidender ist, an wen sich die Handlungsaufforderung von „Fridays for Future” tatsächlich richtet. Diese Bewegung ist nämlich nur die Simulation einer Grasroots-Bewegung, vielmehr fordert sie ein gnadenloses Top-Down-Durchgreifen der Macht. Es handelt sich somit um das Gackern von Freiland-Hühnern, die um Käfighaltung betteln.

Der „totale Systemwechsel“ muss ein sozialistischer sein

Die Flagellanten, die im Hochmittelalter durch deutsche Städte zogen, um das vorgeblich sündige Volk zu Reue, Buße und Umkehr zu gemahnen, schlugen sich noch selbst. Nur Reflektion und innere Einkehr überließen sie dem Publikum. Die moralische Peitsche der Klimakids richtet sich nur mittelbar gegen sich selbst, der Adressat ist die Politik. Die soll „endlich handeln“, Verbote erlassen, CO2-Emissionen verbieten, die Industrie umbauen und den Verkehr gleich mit. Es handelt sich also zu 100 Prozent um die Be- und Verstärkung genau jener Agenda, die seit Jahren auf der politischen Tagesordnung steht. Die Kinder sind also gewissermaßen die Cheerleader und Herolde jener Politiker, die seit Jahren von Klimagipfel zu Klimagipfel tingeln und dort nichts erreichen, weil nichts zu erreichen ist. Das Phänomen, dass Demonstrationen – statt Regierungskritik zu üben – im Grunde ihre Anhänglichkeit an die Agenda der Obrigkeit bekunden und die Regierung in ihrem Handeln noch bestärken und anfeuern, kennt man sonst vor allem aus Despotien.

Im Gegensatz zur Politik, die uns seit Jahren das Märchen vom ökologischen Wandel in ein emissionsfreies Utopia bei gleichzeitiger Bewahrung des westlichen Wohlstandes erzählt, zählen die Jugendlichen eins und eins zusammen und sind längst konsequent auf dem Marsch in den totalen Systemwechsel. Sie haben erkannt – und das ist womöglich das größte Verdienst der Freitagsmärsche – dass ihre Ziele sich nur umsetzen lassen, wenn der regulierende Staat Zugriff auch noch in die letzten und privatesten Winkel des Lebens seiner Bürger erlangt – und die Politik würde nur zu gern liefern, bedeutet jede Regulierung, jede Initiative und jedes neue Ministerium doch einen Machtzuwachs, neue Steuern und neue Ämter-Pfründen für die Parteien und ihre Apparate.

In einer freiheitlichen, von Individualismus und unveräußerlichen Bürgerrechten geprägten Gesellschaft ist dies nicht zu erreichen. Der „totale Systemwechsel“, hinter dessen Plakaten die Jugend folgerichtig marschiert, ist nichts anderes als die „Überwindung des Kapitalismus“ und der Wechsel zum Sozialismus. Verbunden mit der geforderten Dekarbonisierung wäre aber sicher nicht ein venezolanischer oder sowjetischer Weg denkbar, denn die können oder konnten sich überhaupt nur aufgrund des Verkaufs böser fossiler Energie über Wasser halten. Die logische Konsequenz gliche am Ende wohl eher dem Kambodscha Pol Pots, also einer steinzeitlich-agrarischen Gesellschaft der absoluten Gleichheit mit kleinem, aber blutigem CO2-Fußabdruck.

Die Jugend wünscht sich staatliche Bevormundung

Das gesellschaftliche Experiment des Sozialismus steht im Kleinen natürlich jedem frei und wenn sich, sagen wir fünfzig Schüler einer Berliner Realschule dazu entschließen sollten, eine Kommune von selbstversorgenden Biobauern katharsischen Konsumverzichts zu gründen und dieses Modell Furore machen sollte, ist nichts dagegen zu sagen. Ebenso wie gegen dessen sehr wahrscheinliches Scheitern, welches dann nur die paar Handvoll seiner Anhänger beträfe. Doch die Schüler fordern den Abriss der Marktwirtschaft unmittelbar von der Politik, also von oben und am besten gleich für die ganze Welt. Von Freiwilligkeit ist da keine Rede mehr und die Spur der Verwüstung in der Gesellschaft im Falle des sehr wahrscheinlichen Scheiterns wäre allumfassend.

Gretas Klimakinderkreuzzug ist offenbar dorthin abgebogen, wohin uns die Politik der Klimarettung tatsächlich führen möchte: in Etatismus und Sozialismus und eine Zeit, in der sogar Todesstrafen für ideologische Abweichler (hier für „Klimaleugner”) wieder denkbar sind. Aus Angst, keine Zukunft zu haben, rennt die Jugend also sehenden Auges in Bevormundung und staatliche Knechtschaft. Wir sollten dankbar dafür sein, dass uns die Jugend noch rechtzeitig die Werkzeuge sehen lässt, mit denen sie ihre Zukunft vom Staat gestalten lassen möchte. Denn zum Glück gibt es genügend Menschen, die die Wirkung von Hammer und Sichel noch am eigenen Leib zu spüren bekommen haben.

Wie dem Leser bekannt sein dürfte, gehöre ich zu jenen, die den Klimawandel für eine Naturkonstante halten, mit der die Menschheit fertig werden kann, wie sie dies seit tausenden Jahren schon tut, als sie noch Geister und Götter für derlei Unbill verantwortlich machte und zähneknirschend, aber stoisch das ertrug, was die Natur unbestellt lieferte. Wenn ich jedoch wählen müsste zwischen dem sozialistischen Umbau der Welt und einer 3°C Erwärmung der Erde, deren Folgen eine innovationsfreudige und leistungsfähige Marktwirtschaft und frei denkende und handelnde Menschen in den Griff bekommen müssen, setze ich meine Hoffnungen nicht auf den immer wieder gescheiterten Sozialismus, auch wenn er im Gewandt der Klimarettung daher kommt. Die Klimaalarmisten hätten ohne den Kapitalismus weder die Technologie noch die Mittel oder die Begriffe, mit denen sie heute an der Abschaffung der Marktwirtschaft und der Rettung des Klimas arbeiten.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Roger Letschs Blog „Unbesorgt”.

Foto: Tina M. Ackerman navy via Wikimedia Commons

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Leserpost

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H.Roth / 19.03.2019

Die Ökodiktatur wird kommen. Und sie wird gnadenlos mit uns sein. Diese jungen Menschen sind so ahnungslos, was auf sie zukommt. Ein Mensch mit etwas Lebenserfahrung wird argwöhnisch, wenn das Lob von den Mächtigen kommt und nicht von den Armen und Schwachen. Das verstehen diese Kinder noch nicht. Vermutlich kann man es auch nicht verstehen, wenn man bisher nur im warmen Nest gesessen hat. Sie werden sich noch wundern, wenn sie ältere werden und in dieser traumhaften Ökodiktatur leben. Ich fand neulich eine Umfrage bei bento, in der junge Menschen sagen sollten, was sie machen würden, wenn sie monatlich 1000 Euro mehr zur Verfügung hätten. Keiner wollte sich einen Biobauernhof davon kaufen. Bei ein paar wenigen ging es um etwas mehr Luxus am Wohnort. Aber die meisten wollten das Geld für Fernreisen ausgegeben. Ziele, die nicht mit dem Fahrrad erreichbar sind, sondern nur mit Flügen über große Ozeane. Ich konnte mir gut vorstellen,  dass dies genau die Menschen sind, die ansonsten zu diesen Demos gehen.

Engelbert Gartner / 19.03.2019

@ T.Bot: Ich habe mir, auf Ihre Rat hin, dass Interview von H. Hofreiter im DLF angehört. Ich wusste nicht ob ich lache oder weinen sollte. Es ist für unser Land eine Schande , dass so jemand bei uns im Bundestag sitzt. Mit traurigen Grüßen E. Gartner

Ralf Ehrhardt / 19.03.2019

... wenn sie nur nicht so strunzdumm wären (!)

Thomas Taterka / 19.03.2019

Massenpsychologisch betrachtet ist es die Einübung in staatstreuen Fanatismus , mit der Teilung in Gut und Böse. Aber vor allem ist es eine riesige Ablenkung von eigener historischer Schuld,  damit diese Kinder nicht auf die eigenen Eltern losgehen, wenn sie begreifen, was man ihnen eingebrockt hat durch politische Feigheit und Korruption. Man verkauft seine eigenen Kinder für dumm, um ungeschoren davonzukommen,  durch Schuldverschiebung. Ein erbärmliches Schauspiel.

gabriele bondzio / 19.03.2019

...vielmehr fordert sie ein gnadenloses Top-Down-Durchgreifen der Macht.”...muss ja alles vorbereitet und durchorganisiert werden. Habe da gelesen, dass man sich für diese Zwecke eine weltweiten Organisation bedient. Die Mont Pèlerin Gesellschaft (siehe “ZDF – Die Anstalt: Was ist die Mont Pèlerin Gesellschaft? 1947 gegründetes Netzwerk?” (you tube)…  Die früheren Geister und Götter für derlei natürliches Unbill verantwortlich machen, ist wohl den Kindern nicht mehr vermittelbar. Aber man kann neue Geister heraufbeschwören.

Karla Kuhn / 19.03.2019

Zusatz, die Leserbriefe sind wie meistens Klasse aber der von Frau Wilhelmi ist einfach Spitze !

Martin Lederer / 19.03.2019

Wenn man an das Ausgangsaxiom (“Uns droht eine riesige Katastrophe vergleichbar mit dem Aussterben der Dinosaurier von 60 Millionen Jahren”),glaubt, ist der Rest logisch: Natürlich darf man Freiheitsrechte einschränken, um so eine drohende Katastrophe für die gesamte Menschheit zu bekämpfen. Genauso wie man natürlich “Rechte” und AfDler “tot schlagen” darf, wenn man an das Ausgangsaxiom (“Uns droht die Machtergreifung durch einen neuen Hitler”) glaubt. Und so ist es bei allen tollen grünlinken Projekten. Oder wenn ein Schizophrener daran glaubt, dass ihn jemand morgen umbringen will, darf er ihn natürlich heute angreifen. Das ist dann einfach eine “logische Notwehr”.

Karla Kuhn / 19.03.2019

“Was genau beklatschte Präsident Steinmeier eigentlich, als er in Berlin in den Flieger stieg und nach Neumünster jettete, nur um dort die Freitagsschulschwänzer unter schwedischer Flagge zu besuchen?”  Das ist ein sehr schlechter WITZ ! Der BP FLIEGT von Berlin nach Neumünster um SCHULSCHWÄNZER zu besuchen ?? WARUM fährt er nicht mit der BAHN, schließlich begrüßt er ja die “Kimaretter” die schuleschwänzenden. Ist STEINMEIER jetzt die HÖCHST richterliche Instanz, daß er mir nicht, Dir nicht SCHULE schwänzen für gut befinden kann ? Nicht mal ein Richter hat sich, OHNE Konsequenzen, über das Gesetz zu stellen, nur die Kanzlerin Deutschlands und der BP dürfen das anscheinend !! SInd für die beiden (und noch für einige begeisterte Schulschwänzer JA Sager) die Gesetzt außer KRAFT ?? IN WAS für einem Land leben wir eigentlich ? In einer Anarchie ? In einer Dikratur ?  Ich dachte. als ich 1975 aus dem Unrechtsstaat DDR in die demokratische Bundesrepublik gekommen bin, JETZT hat das Elend ein Ende . Bekommen wir etwa eine Neuauflage der DDR ?? Denn dort haben sich die Parteibonzen generell nicht an Gesetze gehalten.  Nur die Steurzahler, die diese Bande finazieren mußte, und die sich gegen die Machenschaften öffentlich dagegen wehrten, wurden zu hohen Haftstrafen verurteilt.  Aber GOTT sei DANK hat sich dieses LINKE UNRECHTSSYSTEM nicht lange halten können. Das sollten die LINKS Befürworter sich immer vor Augen halten !

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