An den economist: Wenn man nicht definiert, legt man sich auch nicht fest ... und wenn dann im Fall der Fälle doch eine Definition gebraucht wird, kann man eine der Situation angepasste Version liefern. Im Deutschen gibt es da den Begriff des Gummiparagrafen und ich bin mir sicher, dass sich etwas analoges auch im anglo-amerikanischen Sprachgebrauch findet, denn die Absicht dahinter existiert dort mit Sicherheit ebenso.
Das Wort “Hassrede”, oder entsprechend seinem Ursprung “Hatespeech”, kommt definitiv von keinem Juristen. Das kommt aus irgendeiner Marketingabteilung. Der Begriff ist so wachsweich und subjektiv je nach Perspektive immer anders zu definieren, dass er als Maßstab für die Rechtsprechung vollkommen untauglich ist. Jeder, der sich irgendwie von irgendwem anderes auf den Schlips getreten fühlt, kann den anderen somit vor den Kadi ziehen. Zumindest dann, wenn er zu denen gehört, der sich nicht sofort in seinen “Safe Space” zurückzieht und vor sich hin wimmert, weil ihm mal einer etwas gesagt hat, was er nicht hören wollte. Der ganze Ansatz und der pseudo-juristische Rechtsrahmen der Globalisierung ist so unglaublich naiv und dumm, dass einem die Worte fehlen. Da sind Dinge mit Wucht und sehr viel Geld vorangetrieben worden, die überhaupt keine Sinn ergeben. Und nein, das kam nicht von irgendwelchen Beamte, wie das gerne vorgeschoben wird. Die Beamten haben sofort gewusst, dass das nicht funktioniert, denn sie haben da viel mehr Erfahrung mit. Dieser ganze hirnverbrannte Bullshit kommt aus den Marketingabteilungen der globalen Wirtschaft. Die können zwar Produkte herstellen und verkaufen, aber davon, wie man eine Gesellschaft sinnvoll anlegt und steuert, haben die überhaupt keine Ahnung. Aber leider haben sie immer das letzte Wort, weil das meiste Geld. Und dann dreht die ganze Welt plötzlich am Rad.
Das Ganze wird nicht aufhören, solange die woke Melange von Politikern, Medien, Pseudowissenschaftlern wie Gender und NGOs nicht vom Hof gejagt wurden. Diese geifernde Truppe wird jeden Tag eine neue rote Linie definieren, die immer weiter nach links verschoben wird, immer neuer wissenschaftlicher Unsinn wird als Maßstab für die einzig richtige Haltung genommen werden. Da ist es natürlich schon ein Treppenwitz der Geschichte, dass sich diese grünlinken Agitatoren genau die Leute ins Haus holen, die diesem Treiben ein schnelles Ende bereiten werden. Ich meine natürlich das Millionenheer der gläubigen Muslime, die diesem Pride-Zirkus nicht lange zuschauen werden. Wird spannend.
Sehr geehrter Herr Brühl, ich drücke der Dame alle Daumen. Deutschland hat ja ein ähnliches Problem. Jeder darf eine Meinung haben, es muß nur die richtige Meinung sein. Mfg Nico Schmidt
Nur so viel: man schaue sich ein Foto der Staatsanwältin Anu Mantila an. Ein Bild sagt nämlich mehr als tausend Worte. Allerdings ein warnendes Wort vorab an die Ästheten unter uns - ersparen Sie sich den Anblick…
“Das ficht Ursula von der Leyen nicht an. In ihrer Rede zur Lage der (Europäischen) Union stellte sie tiefgründig fest: „Hass ist Hass.“; Die Zahl derjenigen die immer noch nicht bereit sind, den Wolf, der gerade das Lieblingspony zerfleischt hat, nach der Tat selbigen in die Arme zu nehmen, zu herzigen und auf die blutige Schnauze zu küssen, scheint beträchtlich zu sein. Da steht noch viel Erziehungsarbeit an. An dem sturen Pöbel da draußen. Schon die Erfinder der concentration camps, die Briten, stellten fest, Menschen die ihre Gedanken bisher frei äußerten, taten das, nach einem Besuch eines solchen camps und einer in ihrem Interesse liegenden wohlmeinenden Erziehungsarbeit, nicht mehr. Diese aufrichtige und wirklich ehrliche Fürsorglichkeit konnten die Erziehungsempfangenden z. B. im GULAG Solowezki tagtäglich über dem Eingangstor lesen: „Laßt uns mit eiserner Hand die Menschheit ihrem Glück entgegentreiben.“ ; Der muss jetzt noch sein. Ich hoffe die meinten nicht die eiserne Hand, die nach dreimaliger Nachfrage, Wollen Sie die sms löschen?, Sind Sie sicher?, Wollen Sie die sms jetzt wirklich löschen? aus Versehen JA drückt und die dann noch aus Versehen den Papierkorb löscht. Manchmal dreht sich Gott weg und weint über sein Werk, die Krone der Schöpfung.
Dann gehen Christen halt wieder einmal in die Kerker. Nicht wirklich was Neues und im Einklang zur biblischen Tradition.
Und was hat die Finnische Staatskirche dazu zu sagen? Hat sie ihr Mitglied in Schutz genommen, auch wenn es sich über die Mitfinanzierung der sogenannten Prideparade kritisch geäussert hat? Zumal mit Pauluszitat? Hat sie wenigstens eine Vermittlung angeboten, wenistens aus Barmherzigkeit? Die Meinungsfreiheit geht auch kaputt an den Verantwortlichen, die da immer noch schweigen. Und die Kirchen werden auch immer leerer.
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